Regeln des Schutzes von personenbezogenen Daten

PRESTO – PŘEKLADATELSKÉ CENTRUM s.r.o.

Na Příkopě 31, 110 00 Praha 1

ID.-NR. 264 73 194

Gesellschaft, eingetragen im Handelsregister unter dem Aktenzeichen C 84492, geführt beim Stadtgericht Prag

 

  1. EINLEITUNGSBESTIMMUNGEN
    • Diese Regeln des Schutzes von personenbezogenen Daten (nachfolgend nur „die Regeln“) hat die Gesellschaft PRESTO – PŘEKLADATELSKÉ CENTRUM s.r.o., mit Sitz in Na Příkopě 31, 110 00 Praha 1, ID.-NR.: 264 73 194 (nachfolgend nur „der Auftragnehmer“) angenommen.
    • Diese Regeln regeln die Grundsätze der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (i) von Personen, die Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen, Sprachunterricht oder andere Produkte des Auftragnehmers oder von Vertretern dieser Personen (nachfolgend nur der „Auftraggeber“) anfragen oder bestellen, (ii) von Personen, die persönlich am Sprachunterricht teilnehmen, falls sie nicht selbst Auftraggeber sind (nachfolgend nur der „Student“), und ferner (iii) von Nutzern der Webseiten presto.cz und www.presto-skola.cz (nachfolgend nur die „Nutzer“ und die „Webseiten“).
    • Der Auftragnehmer wirkt bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten als Administrator und bestimmt dadurch, zu welchem Zweck und mit welchen Mitteln die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfolgt.
  2. UMFANG DER ZU VERARBEITENDEN DATEN
    • Diese Regeln betreffen ausschließlich den Umgang mit Daten über natürliche Personen.
    • Daten über den Auftraggeber. Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten, die der Auftraggeber im Rahmen seiner Bestellung zur Verfügung stellt. Die personenbezogenen Daten können sich direkt auf den Auftraggeber oder auf einen Dritten beziehen. Ferner verarbeitet der Auftragnehmer personenbezogene Daten, die ihm der Auftraggeber für die Dauer der Erfüllung des mit dem Auftragnehmer abgeschlossenen Vertrages zur Verfügung stellt. Als diese Daten gelten insbesondere Vor-, Nachname, Telefonnummer und E-‑Mailadresse, ggfls. auch weitere Kontaktangaben, Angaben über Sprachfähigkeiten und Beschäftigung des Auftraggebers. Diesen Daten darf der Auftragnehmer weitere Angaben bezüglich des Verlaufes des Sprachunterrichtes und des erreichten Niveaus des Auftraggebers zuordnen.
    • Daten über Studenten. In Zusammenhang mit der Erteilung von Sprachunterricht verarbeitet der Auftragnehmer personenbezogene Daten über die Studenten im Umfang Vor-, Nachname, Telefonnummer und E-Mailadresse, ggfls. Angaben über die Sprachfähigkeit und Beschäftigung des Studenten. Diesen Daten darf der Auftragnehmer weitere Daten bezüglich des Verlaufes des Sprachunterrichtes und des erreichten Niveaus des Studenten zuordnen.
    • Daten über Kinder. Eine Bestellung von Ware und ein Vertragsabschluss mit dem Auftragnehmer kann lediglich im Fall von Personen vorgenommen werden, die älter als 15 Jahre sind. Im Fall eines Vertragsabschlusses zugunsten von jüngeren Personen muss diesen Regeln durch einen Erziehungsberechtigten zugestimmt werden.
    • Der Auftragnehmer ist im Hinblick auf die Menge der personenbezogenen Daten, die vom Auftraggeber eingeholt werden, nicht in der Lage deren Herkunft zu überprüfen. Falls durch den Auftraggeber personenbezogene Daten jeder Art über Dritte, einschließlich Studenten der Sprachkurse bzw. eigene Mitarbeiter, angeführt werden, oder diese Daten in Dokumenten im Zusammenhang mit der Erstellung einer Übersetzung oder Dolmetschen enthalten sind, ist der Auftraggeber berechtigt diese Daten lediglich bei der Erfüllung der durch die betreffenden Rechtsvorschriften bestimmten Bedingungen zur Verfügung zu stellen, einschließlich einer eventuellen Einholung der Zustimmung mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten. Der Auftraggeber ist gleichzeitig verpflichtet auf die Aktualität dieser Daten zu achten und sämtliche Änderungen bezüglich der personenbezogenen Daten, die für deren Verarbeitung relevant sind, dem Auftragnehmer unverzüglich anzuzeigen.
  3. ZWECK DER VERARBEITUNG VON PERSONENBEZOGENEN DATEN
    • Erledigung einer Bestellung – Erfüllung eines Vertrages, der zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber abgeschlossen wird. In diesem Fall nutzt der Auftragnehmer insbesondere personenbezogene Daten im Umfang des Vor- und Nachnamens, der Adresse, der E-Mailadresse, der Telefonnummer und der Angaben zur Rechnungslegung. Die personenbezogenen Daten werden somit für die Erstellung von Übersetzungen und Dolmetschen oder die Organisierung von Kursen genutzt. Zugleich werden personenbezogene Daten zwecks Rechnungslegung oder Verarbeitung von Änderungswünschen des Auftraggebers oder Studenten im Fall von Sprachunterricht verarbeitet. Personenbezogene Daten über Studenten werden auf der Grundlage ihres berechtigten Interesses am erteilten Unterricht verarbeitet. Die Verarbeitung der angeführten personenbezogenen Daten ist für den angeführten Zweck unbedingt notwendig.
    • Zugang zu und Verwaltung eines Onlinekontos. Im Fall der Ausführung eines Onlinedienstes verarbeitet der Auftragnehmer personenbezogene Daten im Rahmen der Erfüllung vertraglicher Bedingungen auch zu den Zwecken des Zugangs zu einem online Informationssystem und dessen Betrieb, und zwar im Umfang des Benutzernamens und des Passwortes. Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist für den angeführten Zweck unbedingt notwendig.
    • Angebot von Leistungen und Produkten des Auftragnehmers per E-Mail. Der Auftragnehmer verarbeitet Vor-, Nachnamen und E-Mailadresse für den Versand von Geschäftsmitteilungen. Diese Mitteilungen werden ausschließlich dem Auftraggeber zugesandt, dem eine Leistung oder ein Produkt bereitgestellt wird, d.h. dem Auftraggeber, der in einer Geschäftsbeziehung mit dem Auftragnehmer stand oder noch immer steht. Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfolgt in diesem Fall nicht auf Grundlage der Zustimmung, sondern auf Grundlage eines berechtigten Interesses des Auftragnehmers. Die Abnahme von Geschäftsmitteilungen kann jederzeit aufgehoben oder ein Einspruch gegen diese Verarbeitung von personenbezogenen Daten eingereicht werden.
    • Telefonisches Angebot von Leistungen und Produkten des Auftragnehmers. Lediglich im Fall der Erteilung einer Zustimmung kann der Auftragnehmer für seine Dienste und andere Produkte im Rahmen von Telefongesprächen werben. Die Zustimmung kann jederzeit mittels der in diesen Regeln angeführten Kontakte widerrufen werden.
    • Eine weitere Verarbeitung von personenbezogenen Daten über den Rahmen der angeführten Fristen hinaus führt der Auftragnehmer lediglich dann aus, wenn dies zu den Zwecken der berechtigten Interessen unbedingt erforderlich ist oder für die Erfüllung von Verpflichtungen aus Rechtsvorschriften, durch die der Auftragnehmer gebunden ist.
  4. EINSTELLUNG DES VERSANDS VON GESCHÄFTSMITTEILUNGEN UND WIDERRUF DER ZUSTIMMUNG
    • E-Mailnachrichten. Falls der Auftraggeber nicht mit der Verarbeitung zu Marketingzwecken einverstanden ist, ist er berechtigt jederzeit den Versand von Geschäftsmitteilungen per Klick auf den Link, der in der Fußzeile jeder Geschäftsmitteilung angeführt ist, oder mittels der in diesen Regeln angeführten Kontakte einzustellen.
    • Telefongespräche. Die Zustimmung mit der Kontaktaufnahme zum Zweck der Werbung für Leistungen und Produkte des Auftragnehmers kann jederzeit durch Ihren Antrag widerrufen werden, der bei jedem der in diesen Regeln angeführten Kontakte gestellt werden kann.
  5. PERSONEN MIT ZUGANGSBERECHTIGUNG ZU PERSONENBEZOGENEN DATEN
    • In erster Linie sind es personenbezogene Daten, die durch den Auftragnehmer und dessen Beschäftigte verarbeitet werden. Sämtliche Personen auf Seiten des Auftragnehmers, die Zugang zu den personenbezogenen Daten haben, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet; diese Verpflichtung gilt auch nach der Beendigung ihres Arbeits- oder anderen Verhältnisses zum Auftragnehmer.
    • Der Auftragnehmer ist berechtigt mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auch weitere Personen als s.g. Verarbeiter zu beauftragen. Als Verarbeiter gilt jedes Subjekt, dass personenbezogene Daten für den Auftragnehmer ausschließlich auf der Grundlage seiner Anweisungen verarbeitet. Der Verarbeiter darf nicht den Zweck und Umfang der Verarbeitung von personenbezogenen Daten ausweiten, die der Auftragnehmer bestimmt. Alle Verarbeiter sind zur Verschwiegenheit und zum Einhalten der Verpflichtungen bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten verpflichtet, die aus den betreffenden Rechtsvorschriften hervorgehen. Zu den Verarbeitern zählen insbesondere:
      • externe Übersetzer, Dolmetscher und Lektoren, ggfls. andere Personen, die sich an der Umsetzung von durch den Auftragnehmer angebotenen Leistungen beteiligen;
      • Auftragnehmer von Informationssystemen und anderer Software, die durch den Auftragnehmer genutzt wird; oder
      • Auftragnehmer von Kurier- und Transportleistungen.
  1. ZEITRAUM DER VERARBEITUNG DER DATEN
    • Zur Erledigung einer Bestellung und einer weiteren Erfüllung des Vertrages werden die personenbezogenen Daten für die Dauer der Laufzeit des Vertrages und anschließend für die Dauer von 10 Jahren nach dessen Beendigung verarbeitet. Die Frist von 10 Jahren wird ab der Einstellung der Umsetzung von Leistungen oder ab der vollständigen Auseinandersetzung der gemeinsamen Rechte und Pflichten je nachdem, welcher Zeitpunkt später eintritt gerechnet. Der angeführte Zeitraum wird im Hinblick auf die eventuelle Geltendmachung eines Anspruches bestimmt, der aus dem abgeschlossenen Vertrag hervorgeht oder mit diesem zusammenhängt.
    • Zum Zweck der Administration des Onlinekontos werden die personenbezogenen Daten bis zu deren Löschung verarbeitet. Die Auflösung des Onlinekontos kann insbesondere im Zusammenhang mit der Beendigung des Vertrages erfolgen, auf dessen Grundlage das Onlinekonto geführt wird, gegebenenfalls auf Grundlage eines Antrages der betreffenden Person. Eine Beendigung der Verarbeitung von personenbezogenen Daten verhindert den Zugang zum Onlinekonto.
    • Für den Versand von Geschäftsmitteilungen werden die personenbezogenen Daten bis zu dem Zeitpunkt verarbeitet, zu dem Sie sich von deren Abnahme abmelden oder gegen diese Verarbeitung Einspruch einlegen, höchstens jedoch für die Dauer von 5 Jahren. Die Frist wird ab der Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Auftragnehmer oder ab der Umsetzung der letzten Bestellung berechnet, und zwar je nachdem, welcher Zeitpunkt später eintritt. Vor Ablauf dieser Frist fordert der Auftragnehmer zur Bestätigung eines weiterhin bestehenden Interesses an Geschäftsmitteilungen für weitere Zeiträume auf. Der Auftragnehmer überprüft ferner die Aktualität der E-Maildatenbank in regelmäßigen Intervallen.
    • Der Ablauf der Backupsysteme, in denen personenbezogene Daten nach Ablauf der angeführten Fristen aufbewahrt werden können, ist auf höchstens 31 Tage eingestellt, dann erfolgt hier die Löschung der personenbezogenen Daten.
    • Eine weitere Verarbeitung der personenbezogenen Daten über den Rahmen der oben angeführten Fristen hinaus nimmt der Auftragnehmer lediglich dann vor, wenn dies zur Erfüllung von Verpflichtungen oder Anwendung von Rechten aus den Rechtsvorschriften unbedingt erforderlich ist.
  2. RECHTE IN ZUSAMMENHANG MIT DER VERARBEITUNG VON PERSONENBEZOGENEN DATEN
    • Im Zusammenhang mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten hat der Auftraggeber oder ein Dritter, dessen personenbezogene Daten betroffen sind, das Recht vom Auftragnehmer Folgendes zu verlangen:
  • Informationen bezüglich der personenbezogenen Daten, die der Auftragnehmer verarbeitet, bezüglich des Zwecks und Charakters der Verarbeitung der personenbezogenen Daten, einschließlich Informationen über eventuelle Empfänger von personenbezogenen Daten außer dem Auftragnehmer.
  • Zugang zu denjenigen Daten, über die der Auftragnehmer verfügt. Im Fall der Anwendung dieses Rechtes bestätigt der Auftragnehmer, ob und welche konkreten personenbezogenen Daten verarbeitet werden, und macht eventuell diese Daten gemeinsam mit Informationen über deren Verarbeitung zugänglich.
  • Korrektur der personenbezogenen Daten, falls diese ungenau oder unvollständig sind. Lediglich im Fall von aktuellen Daten kann der Auftragnehmer Ihre Bestellung sachgerecht ausführen, das Onlinekonto ordnungsgemäß verwalten und mit Ihnen kommunizieren.
  • Erklärung und Beseitigung eines fehlerhaften Zustandes (z.B. Sperrung, Korrektur oder Ergänzung bzw. Vernichtung von personenbezogenen Daten), falls Sie der Ansicht sind, dass der Auftragnehmer die personenbezogenen Daten im Widerspruch mit dem Schutz Ihres persönlichen und privaten Lebens oder im Widerspruch mit Rechtsvorschriften verarbeitet.
  • Löschung von personenbezogenen Daten (s.g. Recht auf Vergessenwerden) oder deren eingeschränkte Verarbeitung, falls sie zu den angeführten Zwecken nicht mehr erforderlich sind, oder falls der Auftragnehmer keinen gesetzlichen Grund mehr hat die personenbezogenen Daten zu verarbeiten, einschließlich Fälle, in denen Sie mit der weiteren Verarbeitung nicht einverstanden sind. Im Rahmen der Erfüllung der angeführten Bedingungen vernichtet der Auftragnehmer Ihre Daten vollständig oder zum Teil, ggfls. begründet er, warum die vollständige Vernichtung nicht erfolgt ist.
  • Die Übertragung von automatisch verarbeiteten personenbezogenen Daten, die auf Grundlage Ihrer Zustimmung oder im Zusammenhang mit der Erfüllung des Vertrages eingeholt werden, vom Auftragnehmer an ein anderes Subjekt weitergegeben werden, wobei der Auftragnehmer Ihre personenbezogenen Daten in einem üblicherweise verwendeten Format Ihnen oder einem anderen Administratoren je nach Ihrem Wunsch übergibt.
    • Im Fall von Direktmarketing in Form eines Versands von Geschäftsmitteilungen kann der Auftraggeber Einspruch gegen die Verarbeitung von personenbezogenen Daten einlegen, auf dessen Grundlage der Auftragnehmer die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu diesen Zwecken einstellt.
    • In Zusammenhang mit der Anwendung von Rechten bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten mit Hilfe eines s.g. Logs Informationen über die gewünschte Handlung erfasst werden, z.B. über die Änderung oder Vernichtung von personenbezogenen Daten. Dieser Log bewahrt der Auftragnehmer auf Grundlage seines berechtigten Interesses für die Dauer von 5 Jahren ab der Ausführung der jeweiligen Handlung bis zum Nachweis dessen auf, dass die Erfüllung Ihres Wunsches erfolgt ist.
    • Außer den oben angeführten Berechtigten haben Sie immer die Möglichkeit sich im Fall eines Verdachtes auf einen Verstoß gegen die Verpflichtungen bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten mit einer Beschwerde an das Amt für den Schutz von personenbezogenen Daten zu wenden.
  1. SICHERHEIT
    • Der Auftragnehmer verfügt über die personenbezogenen Daten vollumfänglich im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften, einschließlich der allgemeinen Verordnung über den Schutz von personenbezogenen Daten (DSGVO). Der Auftragnehmer legt bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten großen Wert auf die technische und organisatorische Sicherung der zu verarbeitenden Daten.
    • Sämtliche personenbezogenen Daten in elektronischer Form sind in Datenbanken und Systemen gespeichert, zu denen lediglich diejenigen Personen Zugang haben, die über die personenbezogenen Daten unmittelbar zu den in diesen Regeln angeführten Zwecken verfügen müssen, und zwar lediglich im unbedingt erforderlichen Umfang. Der Zugang zu diesen personenbezogenen Daten wird durch entsprechende Mittel geschützt. Die Sicherung der personenbezogenen Daten wird regelmäßig getestet und der Schutz laufend verbessert.
  2. KONTAKT
    • Mit Änderungswünschen jeder Art bezüglich der Verarbeitung von personenbezogenen Daten oder im Fall der Anwendung Ihrer Rechte können Sie sich an den Auftragnehmer per E-Mail an die Adresse gdpr@presto.cz.
  3. Die für den Schutz von personenbezogenen Daten verantwortliche Person ist Ing. Petr Nedvěd, gdpr@presto.cz.
  4. WIRKSAMKEIT
    • Diese Regeln erlangen am 25. 5. 2018 Gültigkeit und Wirksamkeit.

 

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